Als am Samstagabend im Ortsteil Ried, bei Neuravensburg, ein Traktor in Brand gerät, war das gesamte Ökonomiegebäude in Gefahr.

Da der Schlepper in der Einfahrt zum Heustadel stand, hätte das Feuer in kurzer Zeit auf das Gebäude übergreifen können. Einer Aufmerksamen Nachbarin ist es wohl zu verdanken, dass der Brand noch in der frühen Entstehungsphase entdeckt wurde.

So konnte das brennende Fahrzeug noch rechtzeitig um ein gutes Stück aus dem Stadel gezogen werden. Umgehend begannen die Anwohner mit Feuerlöschern den Brand einzudämmen. Rasch trafen dann die alarmierten Feuerwehrabteilungen aus Neuravensburg und Wangen-Stadt an der Einsatzstelle ein. Mehrere Trupps unter Atemschutz waren zur Brandbekämpfung eingesetzt.

Foto: Reißner-Feuerwehr

Der ausgebrannte Traktor wurde in sicherer Entfernung zum Gebäude vollständig abgelöscht und gekühlt, angebrannte Heuballen konnten mit einem Radlader ins Freie gebracht werden. Da im Bereich des Stadels, durch die starke Hitzeentwicklung, Balken verkohlt und auch Heu in Brand geraten waren, wurde bei den Nachlöscharbeiten akribisch nach verstecken Glutnestern gesucht.

Dies geschah auch durch den Einsatz einer Wärmebildkamera. Nach rund zwei Stunden konnte die Mehrzahl der Einsatzkräfte den Brandort verlassen und wieder in die Gerätehäuser zurückkehren. Vorsorglich wurde von der Einsatzleitung eine Brandwache angeordnet, die bis in die Morgenstunden des Sonntag vor Ort blieb.

Im Einsatz waren insgesamt 55 Feuerangehörige mit acht Fahrzeugen. Ebenfalls vor Ort waren das DRK-Wangen und mehrere Beamten der Polizei.

Quelle: Feuerwehr Wangen im Allgäu

Bildquelle: Feuerwehr Wangen im Allgäu / Reißner-Feuerwehr


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