Ein Unternehmen mit über 400 Jahren Geschichte blickt zuversichtlich in die Landwirtschaft von Morgen.

SUMI AGRO Deutschland ist eine Tochtergesellschaft von Sumitomo Corporation, einem der führenden Wirtschaftsunternehmen in Japan. Der Ursprung des Unternehmens geht auf das frühe 17. Jahrhundert zurück, als der Samurai Masatomo Sumitomo (1585-1652) eine Buch- und Arzneimittelhandlung im Jahre 1615 in Kyoto eröffnete.

SUMI AGRO ist Weltweit mit 1,6 Mrd. $ Gesamtumsatz und 1900 Mitarbeitern in 42 Ländern aktiv.

Das bisherige (in Europa eingesetzte) Blau/Weiße Logo, wurde zum 10-Jährigen durch ein neues Logo ersetzt, dass nun Weltweit eingesetzt wird.

Bei dem neuen Logo ist die Sonne das Symbol für die Energie, das Blatt symbolisiert die Offenheit für die Welt und Ideen und natürlich symbolisiert das Blatt die Natur und die Landwirtschaft.

Dieses Jahr feierte SUMI AGRO Deutschland ihr 10-Jähriges Betriebsjubiläum. Aus diesem Grund hielt SUMI AGRO einen Workshop ab unter der Moderation von Tina Teuchert.

v. l. n. r. Reinhard AppelSumiAgro Ltd. Niederlassung Deutschland – Tina Teuchert

Tina Teuchert ist Mietglied im B.A.U.M. e.V. (Bundesdeutschen Arbeitskreis für Umweltbewusstes Management) und ehrenamtlich engagiert u.a. in der Jury der Green Brands sowie des Deutschen CSR-Preises.

Als Mitglied des Think Tank 30 der Deutschen Gesellschaft Club of Rome sowie als Mitgründerin der Future e.G. treibt sie den gesellschaftlichen Wandel für enkeltaugliche Lebens- und Wirtschaftsweisen voran.

Als Ehrengast und Dozent war Prof. Dr. Ernst Ulich von Weizsäcker anwesend.

Prof. Dr. Ernst Ulich von Weizsäcker

Unter dem Moto LANDWIRTSCHAFT VON MORGEN hielt Prof. Dr. Ernst Ulich von Weizsäcker einen Vortrag. Nach Ansicht von Prof. Dr. Ernst Ulich von Weizsäcker braucht es im Kampf gegen den Klimawandel mindestens drei Dinge: ein wachsendes Ökobewusstsein, kluge Ingenieure und steigende Energiepreise.

Dr. rer.nat. Dr. h.c. mult. Ernst Ulrich von Weizsäcker ist deutscher Umweltwissenschaftler, Biologieprofessor und Politiker. 1998 bis 2005 war er Mitglied des Deutschen Bundestages.

Von 2012 bis 2018 war er Ko-Präsident des Club of Rome. 1969–1972 und nun Ehrenmietglied. Wiss. Referent, Evang. Studiengemeinschaft, Heidelberg,

Seit 2003: Vorstandsmitglied der Vereinigung Deutscher Wissenschaftler.

Seit 1985: Mitglied im Kuratorium der Theodor Heuss Stiftung, Stuttgart. 1997: Mitglied der Europäischen Akademie der Wissenschaften uvm.

Wir brauchen definitiv eine neue Aufklärung. Juni 2022 war der heißeste Juni an dem die Lufterwärmung schuld war. Was aber die größere Bedrohung in der Zukunft darstellt, wird die Wassererwärmung sein, so Prof. Dr. Ernst Ulich von Weizsäcker. Die Wassererwärmung wird in Zukunft 10 mal schlimmer als die Lufterwärmung.

Wir brauchen eine neue Ökonomie. Die Preise müssen, da wo es möglich ist, die ökologische Wahrheit sprechen. Wirtschaftswachstum geht parallel zu Klimaschäden. Aus diesen Gründen kam auch bei der Klimaschutzkonferenz in Sharm El-Sheikh 2022 kein Beschluss zu Stande. Europa nimmt so ziemlich als einziger den Klimaschutz wahr, kann diesen aber nicht alleine schultern. Deshalb muss Klimaschutz auf der ganzen Welt stattfinden.“

Zitat Prof. Dr. Ernst Ulich von Weizsäcker

Prof. Dr. Ernst Ulich von Weizsäcker kam zum Schluss auf die Effizienz des Klimaschutzes. Erst wenn die Energie teurer wird, wird dies möglich sein. Dies wäre der erste und sehr wichtige Schritt Richtung Energie- und Stoff-Effizienz die gerade für Umweltschutz unabdingbar wäre.

Die deutschen Treibhausgasemissionen machen etwa 2% der Welt-Emissionen aus. Also kommen 98% der Emissionen von woanders her! Solange Klimaschutz nicht international wird, ist unser Bestreben vergebens!

Nachdem sehr interessanten Ansichten, wurde noch rege diskutiert und Erfahrungen ausgetauscht. Die Diskussionsrunde endete mit dem Fazit:

SUMI AGRO – Wir tun gut – Zukunft sichern

Diskussionsrunde

Wir freuen uns noch auf sehr interessante Produkte aus diesem Hause. Gerade mit anyA wird schon heute viel für die Zukunft getan. Mit anyA sind hochaufgelöste Luftbilder möglich, die mit Hilfe von Satelliten und Drohnen gemacht werden. Nach Auswertung können Krankheiten, Unkräuter, Schädlinge und Nährstoffmangel erkannt und lokalisiert werden.

Quelle: ML

Bildquelle: ML-Archiv


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