Rekord: 403.420 Frauen und Männer haben derzeit einen Jagdschein in Deutschland.

Das sind 6.006 mehr als im Vorjahr und über 51.000 Menschen mehr innerhalb eines Jahrzehnts.

Die meisten Jägerinnen und Jäger leben in Nordrhein-Westfalen: 93.751. Auf Platz zwei liegt Niedersachsen (60.000), gefolgt von Baden-Württemberg (55.150). Auf die Einwohnerzahl bezogen bietet sich ein anderes Bild: Mit 8,2 Jägern und Jägerinnen pro 1.000 Einwohner ist Mecklenburg-Vorpommern Spitzenreiter, knapp gefolgt von Schleswig-Holstein (8,1). Auf dem dritten Platz folgt Niedersachsen (7,5). Diese Zahlen hat der Deutsche Jagdverband (DJV) heute veröffentlicht.

Bundesweit betrachtet leben 4,7 Jägerinnen und Jäger pro 1.000 Einwohner in Deutschland. Sie haben eine staatliche Prüfung abgelegt. Diese umfasst so unterschiedliche Bereiche wie Natur- und Tierschutzrecht, Fleischhygiene, Wildbiologie oder Waffenkunde.

Etwa drei Viertel von ihnen sind in Verbänden organisiert und sorgen ehrenamtlich für die heimischen Wildtiere. Jägerinnen und Jäger reduzieren das Risiko von Wildkrankheiten, betreiben aktiven Arten- und Naturschutz und dämmen Wildschäden in Wald und Feld ein.

Quelle: Deutscher Jagdverband e. V.

Bildquelle: ML-Archiv


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