Zum Stichtag 3. November 2021 war vom Statistischen Landesamt ein weiterer Tiefpunkt für den Schweinebestand im Land festzustellen.

Rund 1,46 Millionen Schweine wurden in den baden-württembergischen Ställen gezählt. Ein ähnlich niedriger Stand war zuletzt Anfang der 50er Jahre des vorigen Jahrhunderts zu verzeichnen.

Im Vergleich zum Vorjahr, das von coronabedingten Absatzproblemen beeinflusst war, fällt der Rückgang besonders deutlich aus. Gegenüber November 2020 wurden rund 181 500 Schweine weniger gezählt, das entspricht einer Abnahme um 11,0 %.

Am stärksten wurde der Bestand an Ferkeln reduziert: binnen Jahresfrist sank ihre Zahl um etwa 113.000 Tiere (−18,6 %) und lag damit zum Stichtag bei weniger als 500.000 Tieren. Die Zahl der Zuchtsauen bezifferte sich auf 120.900 Tiere, ein Rückgang innerhalb eines Jahres um ein gutes Zehntel (−10,2 %).

Die geringsten Einbußen sind bei den Mastschweinen zu verzeichnen. Ihr Bestand lag Anfang November 2021 mit 596.900 Mastschweinen um −4,3 % unter dem vergleichbaren Bestand des Vorjahres.

Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg

Bildquelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg


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