Insgesamt 233.500 Tonnen (t) Fleisch wurden in den baden-württembergischen Schlachthöfen im ersten Halbjahr 2022 erzeugt. Nach Angaben des Statistischen Landesamtes ist das ein Rückgang um etwa 30.000 t oder mehr als ein Zehntel (−11 %) im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Besonders die Schlachtungen von Rindern gingen in diesem Zeitraum zurück. In den ersten sechs Monaten wurden 61.000 t Rindfleisch erzeugt, das sind 14.000 t (−19 %) weniger als 2021. Die Rinder-Schlachtzahlen sanken innerhalb eines Jahres um 36.500 auf 178.200. Es wurden unter anderem 14.700 Bullen, 12.000 Kühe und 9.300 Färsen weniger geschlachtet.

Die Schlachtung von knapp 2 Millionen Schweinen ergab in der ersten Jahreshälfte insgesamt 170.700 t Schweinefleisch. Im Vergleich zu 2021 ist die Zahl der geschlachteten Tiere um 5 % und die Schlachtmenge um 8 % gesunken. Der im Vergleich zur Stückzahl deutlichere Rückgang der Schlachtmenge liegt in der vermehrten Schlachtung leichtgewichtiger Tiere (Ferkel).

Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg

Bildquelle: Landvolk Niedersachsen


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