Mit der neuen Kreiselegge der Serie LION 1002 C mit 6,0 m Arbeitsbreite erweitert Pöttinger sein Produktprogramm bei den klappbaren Kreiseleggen. Bei Traktorleistungen bis 500 PS ist dieses Modell gerüstet für den härtesten Einsatz im Dauerbetrieb. Erhältlich ist die neue LION ab November 2021.

Bei der Entwicklung der neuen Kreiselegge wurde besonderes Augenmerk auf die aktuellen und auch zukünftigen Anforderungen hinsichtlich Langlebigkeit und Robustheit gelegt. Ein stark dimensionierter Zinkenträger und ein großvolumiges Zentralgetriebe gewährleisten die Übertragung von hohen Drehmomenten und Antriebsleistungen. Durch die Kombination mit einer klappbaren Säschiene wird das Gespann zu einer außergewöhnlich effizienten und flexiblen Maschine.

Kompakt und kurz gebaut

Durch die Integration des Klapprahmens wurde die Bauweise verkürzt und die Gewichtsverteilung optimiert. Das Ergebnis ist eine extrem kurz gebaute und kompakte Kreiselegge, welche um bis 30 cm kürzer baut als alle anderen. So wandert der Gewichtsschwerpunkt nahe an die Hinterachse und die Vorderachse wird deutlich weniger entlastet. Im Straßentransport klappt die 1002 C auf eine Außenbreite von 3,0 m. Der Straßentransport ist somit problemlos möglich.

Die Lösung für härteste Einsatzbedingungen

Die neue Kreiselegge ist die Antwort auf die heutzutage üblichen Traktorleistungen bei Standardtraktoren bis 500 PS. Ein neu entwickelter Gelenkwellenantrieb mit 2-Gang Schaltgetriebe ermöglicht einen weiten Drehzahlbereich. Die 1002 C Serie ist für Zapfwellendrehzahlen zwischen 750 und 1.300 U/min konzipiert. Somit wird sichergestellt, dass der Traktor immer im Leistungsoptimum läuft. Dies erhöht die Einsatzsicherheit. Ein großvolumiges Getriebegehäuse sorgt hierbei für die nötige Eigenkühlung.

Die Kreiseldrehzahlen variieren zwischen 320 und 420 U/min. Dies stellt ein perfektes Arbeitsergebnis mit Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs sicher. Durch stark dimensionierte Außengetriebe ist die Kreiselegge für Traktorleistungen bis zu 500 PS freigegeben. Eine Nockenschaltkupplung je Klappfeld löst bei 2.200 Nm Überlast zum Schutz der Maschine aus.

Einfachste Verstellmöglichkeiten

Zum Einstellen der Maschine sind keine Werkzeuge nötig. Dies geschieht seitlich an der Maschine – eine übersichtliche Skala hilft zur Orientierung. Dabei genügt es, einen Vorstecker zu ziehen, die Verschubstange zu betätigen und die Arbeitstiefe wunschgemäß anzupassen. So ist es möglich in ca. 1 cm Schritten die Arbeitstiefe einzustellen. Optional erfolgt die Arbeitstiefenverstellung vollhydraulisch. Die Prallschienenverstellung geschieht aufgrund der Parallelogrammführung automatisch bei einer Änderung der Arbeitstiefe.

Komfortable Prallschienen-Anlenkung

Einen großen, vielfach geschätzten Vorteil bietet die Prallschiene, die automatisch vom Nachläufer in die Tiefe geführt wird. Das passiert völlig unabhängig von der Position bei der Verstellung der Arbeitstiefe. Die Prallschiene wird immer konstant im vordefinierten Abstand zum Boden geführt und ändert weder den Abstand zum Zinken, noch die voreingestellte Höhe zum Boden. Diese patentierte Lösung bringt immer ein bestens eingeebnetes Saatbett und gleichmäßiges Krümelbild des Bodens auch bei wechselnden Bodenverhältnissen.

Walzenprogramm für jeden Bodentyp

Den Abschluss der Saatbettbereitung erledigt das große Programm an Nachläufern. Zur Auswahl stehen je zwei Zahnpacker- und Prismenpackerwalzen sowie eine Schneidpackerwalze. Bei den Zahnpacker- und Prismenpackerwalzen kann zwischen zwei verschiedenen Durchmessern gewählt werden.

In Kombination mit einer Pöttinger AEROSEM FDD Sämaschine entsteht ein schlagkräftiges und wirtschaftliches Gespann für eine perfekte Aussaat. Mit einfachem Anbau ist es die perfekte Lösung für anspruchsvolle Landwirte von heute und morgen.

Quelle: Pöttinger

Bildquelle: Pöttinger