Mit ihrem neuen Videofilm „Wölfe ohne Grenzen – keine Zukunft für die Weidehaltung?“ leisten die Weidetierhalter in Deutschland wiederholt wichtige Aufklärungsarbeit – und hoffen, dass es dafür nicht schon zu spät ist. Denn dass ihrer Stimme lange Zeit kaum Gehör geschenkt wurde, hat dazu geführt, dass die Weidehaltung auf dem Spiel steht – und vielleicht unwiederbringlich verlorengeht. Produzent des Films, in dem sich auch namhafte Wissenschaftler zu Wort melden, ist der Förderverein der Deutschen Schafhaltung.

„Warnungen in den Wind zu schlagen, ist keine gute Idee – insbesondere dann nicht, wenn sie von jenen stammen, die Gefahren aus eigener Anschauung und eigenem Erleben kennen“, sagt Wendelin Schmücker, Vorsitzender des Fördervereins der Deutschen Schafthaltung. „So haben Weidetierhalter bereits vor vielen Jahren ihre Erfahrungen mit Wölfen geschildert und eine unheilvolle Entwicklung vorhergesagt. Unser Film zeigt, wie dramatisch die Situation ist, die inzwischen eingetreten ist – und dass jetzt kaum noch Zeit bleibt, die Fehler der Vergangenheit zu korrigieren.“

https://youtu.be/TZ_bNF6reA8

„Wolf wird auch dem Menschen gefährlich“

Das Hauptproblem sehen die Weidetierhalter ist der unregulierten, rasanten Vermehrung der Wölfe, die zudem nicht in ausgewiesenen Habitaten erfolgt – sondern inmitten von Kulturlandschaften. Weidetierhalter, die einen wichtigen Beitrag zur Pflege der Kulturlandschaften leisten, erleiden herbe wirtschaftliche Verluste und stellen die Weidehaltung ein – wenn sie ihre Betriebe nicht vollständig aufgeben. Hinzu kommt eine zunehmende Gefährdung des Menschen, da der Wolf – entgegen den Beteuerungen von Tierschützern und politisch Verantwortlichen – keineswegs scheu ist.

Mit ihrer Dokumentation „Wölfe ohne Grenzen – keine Zukunft für die Weidehaltung?“ hat sich der Förderverein der Deutschen Schafhaltung zum Ziel gesetzt, mit ungeschönten Fakten die Dramatik der Lage aufzuzeigen und gegen die törichte Wolfsverklärung vorzugehen.

Quelle: Förderverein der Deutschen Schafhaltung e. V.

Bildquelle: Förderverein der Deutschen Schafhaltung e. V.


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