Nicht schlecht gestaunt haben die Bochumer Kolleginnen und Kollegen über einen Radlader, der am gestrigen 3. März für einen ungewöhnlichen Stau gesorgt hat.

Gegen 8 Uhr wurden Einsatzkräfte der Verkehrsdienstgruppe auf das 6,3 Tonnen schwere Gefährt aufmerksam, das auf der Autobahn 448 in Richtung Bochum-Süden fuhr – wobei „fahren“ hier vielleicht nicht das richtige Wort ist. Denn der Radlader verfügt nur über eine bauartbedingte Höchstgeschwindigkeit von 20 km/h und ist dementsprechend über die Autobahn „geschlichen“.

Das Fahrzeug wurde anschließend „schnellstmöglich“ durch eine Streifenwagenbesatzung an der Abfahrt Königsallee von der Autobahn geleitet und überprüft.

Auf die Frage nach dem „Warum?“ antwortete der 26-jährige Fahrer aus Herne, dass er weder über Ortskenntnisse noch über ein Navigationsgerät verfüge und er somit den ihm einzig bekannten Weg über die Autobahn gewählt habe – und dies ab Bochum-Gerthe. Zumindest hatte der Herner noch daran gedacht, das gelbe Rundumlicht anzuschalten.

Eine Ordnungswidrigkeit kommt trotzdem auf den Herner zu.

Quelle: Polizei Bochum

Bildquelle: Polizei Bochum


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