Hinter der Landwirtschaftsministerin von Niedersachsen Miriam Staudte liegen viele intensive Gespräche zu den Herausforderungen der Landwirtschaft in Niedersachsen und Europa: Bei ihrer ersten Brüssel-Reise im neuen Amt hat die Ministerin Termine in der Niedersächsischen Landesvertretung, der Ständigen Vertretung der Bundesrepublik Deutschland und der Generaldirektion Landwirtschaft und ländliche Entwicklung (GD AGRI) wahrgenommen. Auf der Tagesordnung standen unter anderem Themen wie die Sustainable Use Regulation (SUR) zur Pflanzenschutzmittelreduktion, die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) oder das auf EU-Ebene geplante Nature Restoration Law.

Zitat Miriam Staudte:

„Gute Agrarpolitik gelingt dann, wenn die verschiedenen politischen Ebenen eng zusammenarbeiten. Wir als Länder können viel dazu beitragen, die Auswirkungen in der Praxis besser einzuschätzen. Ich habe viele gewinnbringende Gespräche geführt. Mit den Abgeordneten des Europäischen Parlaments Sarah Wiener und Martin Häusling, Botschafterin Dr. Helen Winter und Herrn Direktor Michael Niejahr, GD AGRI, sowie mit zahlreichen Interessenvertreterinnen und -vertretern. Es ist notwendig, an den Reduktionszielen für Pflanzenschutzmittel, die in der Farm to Fork-Strategie festgelegt sind, festzuhalten. Die Entwicklung der Maßnahmen muss allerdings praktikabel und umsetzbar für die Landwirtinnen und Landwirte sein. Das ist im ersten Entwurf der SUR noch nicht der Fall gewesen, allerdings scheint diesbezüglich viel in Bewegung zu sein. Das wurde in den Gesprächen in Brüssel deutlich.“

Ministerin Miriam Staudte (links) und Oliver Conz, hessischer Staatssekretär für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, im Gespräch mit Umwelt- und Naturschutzverbänden.

Am Mittwoch hat die Ministerin zum Agrarpolitischen Abend in der Niedersächsischen Landesvertretung geladen, der mit ca. 80 Teilnehmenden sehr erfolgreich war. Am Donnerstagvormittag führte sie in der hessischen Landesvertretung gemeinsam mit dem hessischen Staatssekretär Oliver Conz ein Gespräch mit Umwelt- und Naturschutzverbänden. Oliver Conz vertrat die hessische Landwirtschaftsministerin Priska Hinz, die leider selbst aufgrund von Krankheit nicht teilnehmen konnte.

Quelle: Niedersächsisches Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz

Bildquelle: Niedersächsisches Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz


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