In Deutschland werden rund 16,6 Millionen Hektar landwirtschaftlich genutzt (etwa die Hälfte der Fläche) und es gibt mehr als 260.000 Betriebe, die Futter- und Nahrungsmittel sowie nachwachsende Rohstoffe wie Raps produzieren. Es steht somit außer Frage, dass die Landwirtschaft hierzulande nach wie vor eine große Bedeutung einnimmt. Allerdings haben viele Unternehmen der Branche mit Umsatzrückgängen zu kämpfen. Das ist zwar verständlicherweise ärgerlich, aber noch lange kein Grund, um den Kopf in den Sand zu stecken. In diesem Artikel möchten wir uns näher damit befassen, was Landwirte tun können, um den Umsatz ihres Unternehmens zu erhöhen.

Alte Ausrüstung auf Vordermann bringen

Noch immer gibt es viele landwirtschaftliche Betriebe, die aufgrund der Kosten für Reparaturen mit alter Ausrüstung wie zum Beispiel beschädigten Traktoren arbeiten. Das mag zwar möglich sein, aber resultiert nicht selten in einer geringeren Effizienz und diese wiederum ist entscheidend für den Umsatz. Landwirte sollte infolgedessen alles daran legen, ihre alte Ausrüstung wieder auf Vordermann zu bringen. Das ist oftmals übrigens gar nicht so schwer und lässt sich gut mit Reparaturanleitungen aus dem Internet bewältigen. Hilfreich sind beispielsweise die John Deere Reparaturanleitungen, welche sich mit allerlei technischen Fragen befassen, darunter auch die Reparatur von Traktoren. Sich an diese Anleitungen zu halten, kann Reparaturkosten sparen und bei Erfolg sogar langfristig den Umsatz steigern. Bei zu großen Schäden ist es jedoch besser, neue Ausrüstung zu kaufen.

Landwirtschaftliche Softwares nutzen

Bei Softwares denken die meisten nicht an landwirtschaftliche Betriebe, aber im digitalen Zeitalter gibt es Lösungen für nahezu alle Branchen und die Landwirtschaft ist nicht ausgenommen. Fakt ist, dass der Einsatz von landwirtschaftlichen Softwares gerade für mittelständische und große Betriebe ein Muss ist, um sich auf dem Markt behaupten zu können. Softwares können beispielsweise genutzt werden, um die Düngung von Pflanzen und das Management von Nutztieren zu optimieren. Das sind jedoch nur Beispiele, denn der Umfang vieler Softwares geht weit darüber hinaus.

Auf digitale Werbung setzen

Die meisten landwirtschaftlichen Betriebe sind zwar nicht so sehr auf Werbung angewiesen wie Unternehmen in anderen Branchen, aber nur die wenigsten können gänzlich darauf verzichten. In unserer heutigen Zeit ist konventionelle Werbung wie zum Beispiel Fernseh- oder Printwerbung jedoch oft nicht mehr die beste Wahl. Stattdessen bieten sich digitale Werbestrategien – zum Beispiel über Social Media oder Suchmaschinen – an, um neue Kunden zu gewinnen. Der einzige Haken ist, dass die Gestaltung von Kampagnen gerade für unerfahrene Betriebe eine große Herausforderung darstellen kann. Es braucht infolgedessen gegebenenfalls professionelle Hilfe von einem SEA- oder Social-Media-Spezialisten.

Agrarmessen besuchen

Landwirtschaftliche Betriebe sollten unbedingt ein Netzwerk zu Kunden und Partnern aufbauen sowie großen Wert auf die Gewinnung von fachkundigen Mitarbeitern legen. Dafür bietet sich nicht nur Werbung an, sondern auch Agrarmessen stellen eine interessante Option dar. Jedes Jahr werden in Deutschland Agrarmessen veranstaltet, die beispielsweise genutzt werden können, um potenzielle Mitarbeiter auf den eigenen Betrieb aufmerksam zu machen. Wichtig ist lediglich, sein Unternehmen von der besten Seite zu präsentieren. Die oft hohen Kosten für einen Messeplatz müssen sich schließlich lohnen.

Quelle: ML

Bildquelle: TFZ