Mit dem von den Staatsministerien für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten sowie für Umwelt und Verbraucherschutz erarbeiteten Konzept „Klimaschutz durch Moorbodenschutz am Beispiel des Bayerischen Donaumooses“ und neue Ansätze für die Bewirtschaftung soll laut Staatsregierung der Klimaschutz gemeinsam mit den Menschen vor Ort vorangebracht werden.

Bei einem gemeinsamen Vor-Ort-Termin mit Ministerpräsident Dr. Markus Söder, Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber, Umweltminister Thorsten Glauber, BBV-Kreisobmann Ludwig Bayer, Landrat Peter von der Grün sowie dem LBV-Vorsitzenden Dr. Norbert Schäffer bei Langenmosen (Landkreis Neuburg-Schrobenhausen) erklärte Bauernpräsident Walter Heidl dazu:

„Beim Klimaschutz ist die Landwirtschaft Teil der Lösung! Das Donaumoos ist aber nicht nur das größte Niedermoor in Süddeutschland, sondern auch Grundlage der Landwirtschaft in der Region. Bevor es in die Umsetzung geht, braucht es die für praxistaugliche Konzepte nötige wissenschaftliche Begleitung und vor allem einen Dialogprozess mit den Menschen vor Ort, insbesondere mit den betroffenen Eigentümern und Bewirtschaftern. Denn:

Der Schlüssel zu mehr Klimaschutz ist eine Zusammenarbeit auf Augenhöhe. Hier darf nicht über die Köpfe der Menschen und der Bauernfamilien hinweg entschieden werden, sondern es braucht wirtschaftlich nachhaltige Zukunftsperspektiven.

Für mich müssen dabei drei Dinge klar sein:

  • 1. Das Prinzip Freiwilligkeit muss gelten,
  • 2. pauschale Verbote für die ackerbauliche Nutzung müssen Tabu sein und
  • 3. Bauernland muss in Bauernhand bleiben.

Nur gemeinsam kommen wir voran und nur so ist der Spagat zu schaffen. Ich bedanke mich ausdrücklich für die konstruktive Zusammenarbeit vor Ort und das Engagement, insbesondere von BBV-Kreisobmann Ludwig Bayer und Landrat Peter von der Grün.“

Quelle: BBV

Bildquelle: BBV


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