Landwirte aus ganz Deutschland versuchen mit der Politik über die zahlreichen Probleme ins Gespräch zu kommen. Zu dem Thema Wolf erreichte uns heute ein Leserbrief von Christoph Schürholz:

Sobald das erste Kalb oder Rind auf meinem Hof, einer Weide nah oder fern vom Stall von einem Wolf gerissen wurde, wird alles an Rindern verkauft bzw. zum Schlachthof gefahren.

Auf dem Schlachthof erfahren die Rinder dann wenigstens einen kurzen, schmerzfreien Tod.

Meine Frau und ich gehen dann wieder Vollzeit arbeiten und wir haben ein ruhiges Gewissen gegenüber der Viehhaltung und dem Tierwohl in meinem Verantwortungsbereich.

Ich finde es mittlerweile mehr wie abstoßend, wie sich ahnungslose Wolfskuschler mit Ihren Meinungen im Internet über Fakten für Ihr eigenes Ego hinwegsetzen und auf Kosten von Tierwohl und immer mit Unterstellungen an die Bauern urteilen.

Leider ist es so, dass die Medien und vor allem die Politik genau dafür sorgen, dass genau so etwas passiert:

Die Wölfe in Deutschland sorgen dafür, dass kein Nutztier auf der Weide bleiben kann. Selbst die Ställe sind nur teilweise Wolfssicher.

Aber damit der Wolf in Freiheit leben kann, sperren wir unsere Nutz- und Weidetiere ganzjährig ein?

Nicht mit mir!

Die Alternative ist doch schon klar, wie unsere Landschaft dann binnen einiger Jahre sich verändern wird, oder hat der größte Wolfskuschler NABU daran nicht gedacht?

Mehr beizeiten!!!

Christoph Schürholz

Lesermeinungen sind die persönliche Meinung der Schreiber und entsprechen nicht unbedingt der Auffassung der Redaktion.

Bildquelle: ML-Archiv / Heike Müller