Zu dem traurigen Thema „vermeintlicher Tierschützer befreite ein gerettetes Rehkitz, sodass dieses noch vor der Mahd in die Wiese zurücklief“ erreichte uns heute ein Leserbrief von Philipp Meitinger aus Augsburg:

Rehkitz läuft in den Tod, weil „Tierschützer“ es „befreit“ haben

Ich habe sie satt, die Gutmenschen, die meinen die Natur entdecken zu müssen.

Was muss ein Rehkitz verbrochen haben, um die Dummheit mancher Menschen auszuhalten?

Es lief eigentlich alles nach Plan, Landwirt rief einen Tag vorher an, lief mit seinem Reithof die Wiese ab, setzte Scheuchen und wir sind um 5 Uhr morgens die Wiese mit der Drohne abgeflogen.

Ein Kitz lag trotz der vorhergehenden Maßnahmen noch in der Wiese. Wir haben es unter einem Wäschekorb, beschwert mit einem 6 kg Pflasterstein, unter eine Eiche gestellt und sind weiter.

Bis der Landwirt kam, wurde das Kitz von einem vermeintlichen Tierschützer „befreit“.

Damit es in den sicheren Tod läuft…

Das Ergebnis sieht man auf den Bildern.

Wieviel Pech kann ein Lebewesen haben?

Warum muss man als Mensch in jede noch so kleine Ecke der Natur vordringen und alles zu Nichte machen??

Bitte bleibt auf den Wegen und respektiert die Grenzen!

Sollten doch mal Fragen aufkommen, bitte wendet euch an den Jäger vor Ort und handelt nicht einfach sinnlos!

Die Tierwelt, die durch Corona immer mehr zurück gedrängt wird, dankt es euch sicherlich!

Philipp Meitinger

Lesermeinungen sind die persönliche Meinung der Schreiber und entsprechen nicht unbedingt der Auffassung der Redaktion.

Bildquelle: Philipp Meitinger