Am Dienstag 09.11.2021 gegen 12:00 Uhr kam es zu einem Feuer in einem Putenstall in Waffensen (Niedersachsen).

In dem 18x115m großen Gebäude kam es aus noch unbekannten Gründen zu dem Feuer.

Der Stall, in dem sich aktuelle keine Tiere befanden, sollte Heute neu eingestreut und für die nächsten Tiere vorbereitet werden.

Beim Eintreffen der ersten Rettungsdienste war das Gebäude bereits derart brandgeschädigt, sodass die alarmierte Feuerwehr den Stall lediglich kontrolliert Abbrennen lassen konnte.

Die alarmierten Kräfte aus Waffensen und Rotenburg fanden bei Eintreffen am Einsatzort einen in Vollbrand stehenden Stall vor. Umgehend wurde eine Riegelstellung zum Nachbarstall aufgebaut und mit der Brandbekämpfung begonnen. Da zu diesem Zeitpunkt kein Innenangriff mehr möglich war, wurde mit mehreren Strahlrohren von außen gearbeitet.

Erschwert wurden die Löscharbeiten durch eine auf dem Dach befindliche Photovoltaikanlage und durch an den Gebäudeseiten angebrachten Klappen, die den Außenangriff erschwerten und damit in die Länge zogen.

Im weiteren Verlauf des Einsatzes stürzte die Dachkonstruktion ein. Um genügend Löschwasser an der Einsatzstelle zu haben, wurden noch die Tanklöschfahrzeuge aus Bötersen und Sottrum nachlarmiert.

Nach gut zwei Stunden war das Feuer soweit unter Kontrolle, dass man mit den Nachlöscharbeiten beginnen konnte. Die Nachlöscharbeiten zogen sich bis zum späten Nachmittag hin.

Im Einsatz waren die Feuerwehren Waffensen, Rotenburg, Bötersen und Sottrum mit 8 Fahrzeugen und 50 Einsatzkräften vor Ort.

Die in dem abgebrannten Stall gehaltenen Puten wurden glücklicherweise am frühen Morgen für die weitere Verarbeitung abtransportiert, sodass der Stall zu diesem Zeitpunkt leer stand.

Ebenso befanden sich keine Personen im Inneren des Gebäudes, sodass es hier „lediglich“ ein erheblicher Gebäudeschaden zu beklagen ist.

Dieser wird nach ersten Einschätzungen mit etwa 500.000 Euro beziffert. Ob hier ein technischer Defekt oder Fahrlässigkeit als Brandursache in Betracht kommen, wird sich im Rahmen der weiteren Ermittlungen herausstellen.

Quelle: Polizeiinspektion Rotenburg / Kreisfeuerwehr Rotenburg (Wümme)

Bildquelle: Polizeiinspektion Rotenburg / Kreisfeuerwehr Rotenburg (Wümme)