Am 15.12.2021 drang in Bergen im Landkreis Traunstein (Oberbayern) ein Wolf in einen siedlungsnahen Offenstall ein.

Der Wolf verletzte dabei eine hochtragende Ziege schwer. Nur durch das beherzte eingreifen des Jungbauer (der es zufällig vom Balkon aus sah) konnte die Ziege überhaupt überleben.

Mit seinem Eingreifen rettete er wohl auch den Rest der Herde (ca. 30 Tiere).

Die Bauern sind entsetzt über das dreiste vorgehen des Wolfes, der Riss passierte in einem Innenhof in der nähe einer Siedlung.

Die Landwirte befürchten das der Wolf-GW 2392 hier verantwortlich ist.

Eine DNA-Probe wurde entnommen.

Video – Du sog a moi 2021 – 11 – Ist der Wolf bei uns auch ein Problem?

Nutztierhalter, deren Weiden innerhalb der Kulisse liegen, können sich Maßnahmen zum Herdenschutz gegen Übergriffe durch den Wolf fördern lassen.

Anträge können bei den zuständigen Ämtern für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten gestellt werden.

Fördermöglichkeiten und Anträge

Schäden, die Nutztierhaltern durch Wolfsrisse entstehen, können durch den Ausgleichsfonds Große Beutegreifer kompensiert werden. Weitere Informationen dazu bietet das Internetangebot des Bayerischen Landesamts für Umwelt:

Ausgleichszahlungen und Schadensermittlung

Hinweise zu Wolf, Luchs und Bär melden Sie bitte an das
Bayerische Landesamt für Umwelt, Fachstelle Große Beutegreifer, Tel. 09281 1800-4640, Mail fachstelle-gb@lfu.bayern.de.

Hinweise melden zu Wolf, Luchs oder Bär

Quelle: Landwirt vor Ort

Bildquelle: Landwirt vor Ort


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