Das ist für Landwirte und Zuchtverbände nicht nachvollziehbar. In diesem Video aus Österreich wird ein EU konformer Zuchtrinderexport und der Transport der Tiere lückenlos und transparent dargestellt, der in Bayern vergleichbar abläuft.

Die Nachfrage aus Drittstaaten nach bayerischer Fleckviehgenetik ist ungebrochen. Der Sinn dieser Exporte ist: Die Versorgung mit hochwertigen Zuchtvieh, um die Eigenversorgung dieser Länder zu verbessern und zugleich Einkommensmöglichkeiten für unsere Landwirte und Zuchtverbände in Bayern zu schaffen.

Exportmaßnahmen für Zuchtrinder werden in Österreich politisch unterstützt. In Bayern jedoch haben politische Entscheidungsträge diese Möglichkeit massiv eingeschränkt und wollen sie in Zukunft komplett verwehren.

Hier die Fakten zu den Zuchtviehexporten aus Bayern:

  • 2017 25.441 Rinder gesamt / 22.066 Fleckvieh
  • 2018 17.422 Rinder gesamt / 14.090 Fleckvieh
  • 2019 11.856 Rinder gesamt / ? Fleckvieh

Diese Zahlen belegen die Entwicklung. Ich fordere, dass die bayerischen Ministerien ihr Vorhaben nochmals überdenken, denn diese Exporte sind eine Win-Win-Situation sowohl für die Rinderzüchter in Bayern sowie die Drittländer, und sollten im Sinne einer europäischen Gleichbehandlung weiterhin möglich sein.

Quelle: Rupert Staudhammer
AG ELF Vorsitzender Oberbayern
ehem. Vorsitzender Zuchtverband Mühldorf

Bildquelle: ML-Archiv


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