Die bayerischen Legehennenbetriebe mit mindestens 3.000 Hennenhaltungsplätzen produzieren im Jahr 2021 rund 1,1 Milliarden Eier. Im Durchschnitt werden täglich rund 3,0 Millionen Eier erzeugt.

Der größte Anteil (58,3 Prozent) entfällt nach wie vor auf die Bodenhaltung. Diese Haltungsform verliert jedoch an Bedeutung. Fünf Jahre zuvor hatte die Bodenhaltung noch einen Anteil von 66,2 Prozent. Ein deutlicher Anstieg zeigt sich hingegen bei der ökologischen Haltung, deren Anteil sich im gleichen Zeitraum beinahe verdoppelt hat (2021: 18,0 Prozent, 2016: 9,3 Prozent).

Wie die Expertinnen und Experten des Bayerischen Landesamtes für Statistik mitteilen, liegt die Eierproduktion der 347 bayerischen Betriebe mit mindestens 3.000 Legehennen im Jahr 2021 bei insgesamt rund 1,1 Milliarden Eiern. Das sind rund 3,0 Millionen Eier pro Tag. Jeder Einwohner Bayerns hätte somit im vergangenen Jahr mit etwa 83 heimischen Eiern versorgt werden können.

Die Legeleistung einer bayerischen Henne liegt im Jahr 2021 bei durchschnittlich 291 Eiern. Die in Bayern dominierende Haltungsform ist die Bodenhaltung. Aus dieser stammen 2021 rund 641,2 Millionen bzw. 58,3 Prozent der Eier. Im Jahr 2016 lag dieser Anteil noch bei 66,2 Prozent. Ökologischen Ursprungs sind 2021 rund 18,0 Prozent der bayerischen Eier (198,2 Millionen).

Die restlichen 260,1 Millionen Eier (23,7 Prozent) wurden zum Großteil in Betrieben mit Freilandhaltung sowie zu einem geringen Anteil in Betrieben mit Kleingruppenhaltung und ausgestalteten Käfigen produziert.

Bedeutung ökologischer Erzeugung nimmt deutlich zu

Die ökologische Haltungsform hat in den letzten Jahren stark an Bedeutung gewonnen. Die Anzahl der auf diese Art erzeugten Eier hat sich von rund 100,4 Millionen im Jahr 2016 auf aktuell rund 198,2 Millionen nahezu verdoppelt (+97,4 Prozent). Die Zahl der insgesamt produzierten Eier hat im gleichen Zeitraum nur um rund 1,9 Prozent zugenommen. Fast jedes fünfte in Bayern erzeugte Ei (18,0 Prozent) stammt mittlerweile aus ökologischer Haltung (2016: 9,3 Prozent).

Quelle: Bayerisches Landesamt für Statistik

Bildquelle: Moderner Landwirt-Archiv


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