Am Freitag 28.01.2022 demonstrierten die Landwirte in Schwerin, sie fürchten um ihre Existenz.

Sie kritisieren die aktuellen politischen Vorgaben, die Wettbewerbsnachteile gegenüber anderen Ländern für die Einheimischen Bauern darstellen.

Die Landwirte haben keine Planungssicherheit und verweisen dabei auf die stark gestiegenen Produktionskosten. Den gegenüber stehen absolute Tiefpreise, bspw. bei Mastschweinen.

Zunächst startete in Schwerin-Süd ein Traktorenkorso, der sich auf einer festgelegten Route durch das Stadtgebiet bewegte. Der Korso, an dem sich Landwirte aus dem gesamten Land mit 356 Traktoren beteiligten, erstreckte sich hierbei auf eine Gesamtlänge von ca. 8 km.

Es kam zu Verkehrsbeeinträchtigungen.

Vor der Staatskanzlei fand eine weitere Demonstration mit ca. 270 Teilnehmern statt.

Die Landwirte bezweifeln die Messdaten zu der Ausweisung der Roten Gebiete.

Es zeichnet sich hier eine beispiellose Aneinanderreihung von Willkür, Untätigkeit und Unfähigkeit ab. 

Eine Vielzahl von Landwirtinnen und Landwirten können daher diese, zum Teil ebenfalls auf Modellierungen zurückzuführenden, aktuellen oder zukünftigen Gebietskulissen nicht akzeptieren. Warum?  „Weil sie als Verursacher nicht in Frage kommen und ihre Pflanzen auch weiterhin nach guter fachlicher Praxis bedarfsgerecht mit Nährstoffen versorgen wollen.“, begründet Dirk Koslowski den anhaltenden Widerstand der Landwirtinnen und Landwirte.

Am Rande des Traktorkorsos kam es leider zu einem Verkehrsunfall mit Sachschaden.

Ein Unbeteiligter ist mit seinem Pkw in die Kolonne geraten und stieß dabei mit einem Traktor zusammen. Zu einem Personenschaden kam es nicht.

Bildergalerie:

Quelle: ML / Polizeiinspektion Schwerin

Bildquelle: Landwirte vor Ort